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   VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07   

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VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07 (https://dejure.org/2008,35275)
VG Berlin, Entscheidung vom 13.06.2008 - 12 A 483.07 (https://dejure.org/2008,35275)
VG Berlin, Entscheidung vom 13. Juni 2008 - 12 A 483.07 (https://dejure.org/2008,35275)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 11.10.1996 - 3 C 29.96

    Recht der Landwirtschaft - Milchwirtschaft, Gleichheitswidriger

    Auszug aus VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07
    Zwar ist es einem Gericht im allgemeinen verwehrt, im Rahmen eines bei ihm anhängigen Verfahrens vom Bestehen einer Norm, die dem Normsetzungsanspruch des klagenden Bürgers genügt, auszugehen, um ein Unterlassen des Verordnungsgebers dadurch zu korrigieren (BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 1996 - 3 C 29/96 - BVerwGE 102, 113, 118 m.w.N.; Jarass in Jarass/Pieroth, GG, 9. Aufl., 2007, Art. 3 RdNr. 43, 40 ff).

    Diese Entscheidungsfreiheit ist eine Ausprägung des auch für Rechtsetzungsakte der Exekutive typischerweise geltenden normativen Ermessens (BVerwG, Urteil vom 3. November 1988 - 7 C 115/86 - BVerwGE 80, 355, 370; BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 1996 - 3 C 29/96 - BVerwGE 102, 113, 118).

    Das Gewaltenteilungsprinzip steht jedoch der individuellen gerichtlichen Zuerkennung eines vom Verordnungsgeber nicht vorgesehenen Anspruchs dann nicht entgegen, wenn die ausstehende generell-abstrakte Regelung nur dann verfassungsgerecht wäre, wenn sie einen solchen Anspruch vorsähe (BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 1996 - 3 C 29/96 - BVerwGE 102, 113, 118; Jarass in Jarass/Pieroth, GG, 9. Aufl., 2007, Art. 3 RdNr. 43).

  • BVerwG, 03.11.1988 - 7 C 115.86

    Kontrolldichte

    Auszug aus VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07
    Die gerichtliche Kontrolle der Exekutive, auch soweit sie rechtsetzend tätig wird, ist Aufgabe der Verwaltungsgerichte (BVerfG, Beschluss vom 12. Dezember 1984 - 1 BvR 1249/83 u.a. - BVerfGE 68, 319, 325 f.; BVerwG, Urteil vom 3. November 1988 - 7 C 115/86 - BVerwGE 80, 355, 358).

    Diese Entscheidungsfreiheit ist eine Ausprägung des auch für Rechtsetzungsakte der Exekutive typischerweise geltenden normativen Ermessens (BVerwG, Urteil vom 3. November 1988 - 7 C 115/86 - BVerwGE 80, 355, 370; BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 1996 - 3 C 29/96 - BVerwGE 102, 113, 118).

  • BVerfG, 06.12.1988 - 1 BvL 5/85

    Verfassungsmäßigkeit der Stichtagsregelung im nordrhein-westfälischen Gesetz über

    Auszug aus VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07
    Vielmehr ist er umgekehrt gehalten, die Chancengleichheit der Prüflinge soweit wie irgend möglich sicherzustellen und dann, wenn bei Übergangsregelungen eine Verschiedenbehandlung unvermeidbar wird, jedenfalls übermäßige unzumutbare Benachteiligungen zu vermeiden (BVerfG, Beschluss vom 25. Juni 1974 - 1 BvL 11/73 - BVerfGE 37, 342 ff., Juris RdNr. 36, BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1988 - 1 BvL 5/85, 1 BvL 6/85 - Juris RdNr. 18).

    Entgegen der Ansicht des Beklagten und unter Beachtung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, das dem Gesetzgeber bei der Bestimmung von Vergleichsgruppen grundsätzlich einen weiten Spielraum einräumt (BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1988 - 1 BvL 5/85, 1 BvL 6/85 - Juris RdNr. 29), handelt es sich bei Prüflingen wie der Klägerin, die den Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung im Übergangszeitraum bestanden haben, und denjenigen Prüflingen, die in der Übergangsphase einen erfolglosen Versuch unternommen haben, den Ersten Abschnitt zu bestehen, um vergleichbare Fälle.

  • BVerfG, 25.06.1974 - 1 BvL 11/73

    Teilverfassungswidrigkeit der nordrhein-westfälischen Juristenausbildungsgesetzes

    Auszug aus VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07
    Ferner ist im Bereich des Prüfungswesens wegen der Auswirkungen von Prüfungsergebnissen auf die durch Art. 12 Abs. 1 GG geschützte Freiheit der beruflichen Betätigung und wegen des damit gegebenen natürlichen Konkurrenzverhältnisses der Prüflinge untereinander grundsätzlich eine besonders weitgehende Gleichbehandlung der Prüflinge zu fordern (BVerfG, Beschluss vom 25. Juni 1974 - 1 BvL 11/73 - BVerfGE 37, 342 ff., Juris RdNr. 36 m.w.N.).

    Vielmehr ist er umgekehrt gehalten, die Chancengleichheit der Prüflinge soweit wie irgend möglich sicherzustellen und dann, wenn bei Übergangsregelungen eine Verschiedenbehandlung unvermeidbar wird, jedenfalls übermäßige unzumutbare Benachteiligungen zu vermeiden (BVerfG, Beschluss vom 25. Juni 1974 - 1 BvL 11/73 - BVerfGE 37, 342 ff., Juris RdNr. 36, BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 1988 - 1 BvL 5/85, 1 BvL 6/85 - Juris RdNr. 18).

  • BVerfG, 14.03.1989 - 1 BvR 1033/82

    Verfassungsrechtliche Prüfung des Antwort-Wahl-Verfahrens

    Auszug aus VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07
    Die einmalige Wiederholung ist zumindest bei berufsrelevanten Prüfungen - um eine solche handelte es sich beim Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung nach der ÄAppO 1987, weil ihr Bestehen gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 3 ÄAppO 1987 Voraussetzung für die Ablegung des Zweiten Abschnitts nach der ÄAppO 1987 war - grundsätzlich verfassungsrechtlich geboten, um das Grundrecht auf freie Berufswahl (Art. 12 Abs. 1 GG) nicht übermäßig einzuschränken (Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, Band 2, Prüfungsrecht, 4. Aufl., 2004, RdNr. 744; s. auch BVerfG, Beschluss vom 14. März 1989 - 1 BvR 1033/82, 1 BvR 174/84, 1 BvR 1033/82, 174/84 - BVerfGE 80, 1 ff., Juris RdNr. 96).
  • BVerfG, 17.07.2003 - 2 BvL 1/99

    Informationspflichten bei Sonderabgaben

    Auszug aus VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07
    Der Gesetzgeber muss seine Auswahl allerdings sachgerecht treffen (BVerfG, Beschluss vom 17. Juli 2003 - 2 BvL 1/99 u.a. - BVerfGE 108, 186 ff., Juris RdNr. 164 m.w.N.).
  • BVerfG, 24.09.2007 - 2 BvR 1673/03

    Verminderungen der Besoldungs- und Versorgungsanpassungen zur Bildung einer

    Auszug aus VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07
    Art. 3 Abs. 1 GG ist dabei aber jedenfalls dann verletzt, wenn sich ein vernünftiger, aus der Natur der Sache ergebender oder sonstwie sachlich einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung oder Gleichbehandlung nicht finden lässt (BVerfG, Kammerbeschluss vom 24. September 2007 - 2 BvR 1673/03 - ZBR 2007 S. 411, Juris RdNr. 69).
  • BVerfG, 06.07.2004 - 1 BvR 2515/95

    Erziehungsgeld an Ausländer

    Auszug aus VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07
    Dies ist dann der Fall, wenn für die getroffene Differenzierung Gründe von solcher Art und solchem Gewicht bestanden, dass sie die Ungleichbehandlung rechtfertigen konnten (BVerfG, Beschluss vom 6. Juli 2004 - 1 BvR 2515/95 - BVerfGE 111, 176 ff., Juris RdNr. 29 m.w.N.).
  • BVerfG, 12.12.1984 - 1 BvR 1249/83

    Bundesärzteordnung

    Auszug aus VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07
    Die gerichtliche Kontrolle der Exekutive, auch soweit sie rechtsetzend tätig wird, ist Aufgabe der Verwaltungsgerichte (BVerfG, Beschluss vom 12. Dezember 1984 - 1 BvR 1249/83 u.a. - BVerfGE 68, 319, 325 f.; BVerwG, Urteil vom 3. November 1988 - 7 C 115/86 - BVerwGE 80, 355, 358).
  • BVerwG, 19.10.1966 - IV C 99.65

    Erschließungsbeiträge für Eckgrundstück

    Auszug aus VG Berlin, 13.06.2008 - 12 A 483.07
    Dabei ist nicht zu untersuchen, ob der Gesetzgeber die gerechteste und zweckmäßigste Regelung getroffen hat; relevant ist vielmehr, ob die äußersten Grenzen gewahrt sind (BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1966 - IV C 99.65 - BVerwGE 25, 147 ff., Juris RdNr. 9 m.w.N.).
  • VG Berlin, 26.08.2022 - 12 K 23.21

    Staatsprüfung für die Lehrämter während der COVID-19-Pandemie in Berlin:

    Der Normgeber kann das Maß des enttäuschten Vertrauens insbesondere dadurch abmildern - sodass die Abwägung zugunsten seiner Regelungen ausfällt -, indem er vertrauensschützende Maßnahmen vorsieht wie beispielsweise eine Übergangsvorschrift (zum Vorstehenden BVerwG, Beschluss vom 15. März 2021 - 6 BN 2.20 - juris Rn. 9 ff.; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 17. Februar 2020 - 2 MN 379/19 - juris Rn. 28 ff.; Hessischer VGH, Beschluss vom 29. Juni 2017 - 1 A 2394/15 - juris Rn. 41 ff.; VG Bremen, Urteil vom 19. Juni 2013 - 1 K 417/10 - juris Rn. 30; VG Berlin, Urteil vom 13. Juni 2008 - 12 A 483.07 - juris Rn. 17 ff.; Fischer/Jeremias/Dieterich, Prüfungsrecht, 8. Aufl. 2022, Rn. 66).
  • VG Göttingen, 02.03.2010 - 4 A 139/07

    Endnote; Erster Abschnitt; Gesamtnote; Gleichbehandlung; Humanmedizin; Student;

    Entgegen der Auffassung des VG Berlin (Urteil vom 13.6.2008 - 12 A 483.07 -, juris) geht das Gericht nicht davon aus, dass der Erste Abschnitt der Ärztlichen Prüfung bis zum 1.10.2005 abgelegt werden musste.
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